Yoga Pushpa

Yogalehrausbildung 2019–2023

Yoga: Unser Zugang

Tradition und Erfahrung

Unser Zugang zum Yoga ist die Tradition T. Krishnamacharya

T. Krishnamacharya war der wahrscheinlich wichtigste Lehrer für die, jetzt im Westen etablierten Hatha Yoga Schulen. So entwickelte er in frühen Jahren das bekannte Ashtanga Yoga und war Lehrer von B.K.S Iyengar. In späteren Jahren unterrichtete er seinen Sohn T.K.V. Desikachar dreißig Jahre lang. Unsere Art zu unterrichten orientiert sich an T.K.V. Desikachar und dessen Schüler R. Sriram.

Mit R.Sriram, unserem langjährigen Lehrer sind wir auch über Yogaweg verbunden, ein Netzwerk von YogalehrerInnen und AusbildnerInnen, die sich seiner Unterrichtsweise verbunden fühlen.

Wie wird geübt?

Die Übungsweise ist langsam und atembetont. Die Bewegung wird mit lang und fein fließender Atmung verbunden, dadurch wirkt die Praxis meditativ und focussierend. Wie es gelingt, den Atem zu verlängern und zu verfeinern, wie sich Atem und Bewegung, selbst in anspruchsvolleren Abfolgen verbinden lassen- das ist Gegenstand eines Schritt für Schritt aufbauenden Unterrichts.

Was sind die zugrunde liegenden Konzepte?

Desikachar entwickelte aufbauend auf den Lehren seines Vaters genaue Konzepte für die Didaktik von Yoga:

Was muss man können, bevor der nächste Schritt kommt? Wie wird vorbereitet, wie ausgeglichen? Wie wird an individuelle Fähigkeiten der Übenden angepasst?

Das betrifft alle Formen der Praxis: Asana, Pranayama, Meditation, Rezitation

Ein solches Wissen erlaubt Sicherheit für Lehrende und Übende.

Auch das Umsetzen der Yogasutren in die Alltagspraxis war für Desikachar ein fixer Bestandteil der Praxis. Yogasutra wird lebensnah und praxisnah vermittelt.

Stimme und/oder Rezitation ist uns ein liebgewordener Zugang zu Atem und Psyche.

In den Mantras verzichten wir vollständig auf religiöse Inhalte. Die vedischen Gesänge und Mantras wenden sich oft an die Natur, wie die Sonne, den Mond, den Wind, das Licht im Herzen etc. Hier finden wir einen reichen Schatz.

Das Wissen um die Wirkungen der angewendeten Techniken ermöglicht eine gezielte Anwendung in Gruppen- und Einzelunterricht.

Wir sind dankbar für das große Netz an Wissen, das uns durch die Tradtion zugänglich ist, es erlaubt uns, uns darin frei zu bewegen und doch den Halt nicht zu verlieren.

Weitere Impulse

Mit den Jahren haben wir uns je nach persönlicher Entwicklung durch verschiedene Impulse inspirieren lassen, die wichtigsten nennen wir hier, auch das sind Quellen, die uns speisen. Wir sehen sie als Hintergrund, der die Praxis bereichert und belebt.

Dazu gehören Anregungen aus der Praxis nach Feldenkrais, der intuitive Ansatz nach V. Scaravelli, Focusing und die wunderbare Philosophie des tantrischen Shivaismus von Kaschmir.

Was heißt Yoga Pushpa?

Pushpa heißt auf Sanskrit Blume. Die einfache Blume ist ein Symbol für die Entfaltung der Qualität der Schönheit und des Erblühens, die in jedem Lebewesen schläft.